Umfahrung Odelzhausen Verkehrsministerium stimmt zusätzlicher Anschlussstelle im Norden Odelzhausens zu

Veröffentlicht: 27.10.2017

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung mitgeteilt, dass sein Haus der zusätzlichen zweiten Autobahnanschlussstelle zugestimmt hat. Im Beisein von 1. Bürgermeister Markus Trinkl und 2. Bürgermeister Johann Heitmair verkündete der Minister diese großartigen Neuigkeiten. In den vergangenen knapp drei Jahren wurden die Grundlagen für diese Entscheidung erarbeitet. Dabei wurden umfangreiche Vorarbeiten und auch finanzielle Vorleistung notwendig, um die entsprechenden Nachweise zu führen und begründen zu können.

Der Gemeinderat ließ ein umfangreiches Verkehrsgutachten erstellen, in dem nochmals alle möglichen Umfahrungsvarianten geprüft wurden. Zusätzlich wurde bereits eine Trassengrundplanung für alle Varianten in Verbindung mit einer jeweiligen Kostenschätzung durchgeführt. All diese Daten waren zwingend erforderlich, um die heute noch beste und auch letzte Möglichkeit zur Realisierung einer Umfahrung ermitteln zu können.

Durch diese Vorarbeiten und zahlreiche Abstimmungsgespräche mit Fachbehörden wie der Autobahndirektion Südbayern, der Obersten Baubehörde oder dem Staatlichen Straßenbauamt konnte schlussendlich im vergangenen Jahr ein einstimmiger Beschluss für die Nordumfahrung mit zusätzlicher Autobahnanschlussstelle gefasst werden. Dies wurde von vielen unbeteiligten Personen immer wieder als nicht realistisch dargestellt. Durch die umfangreichen Vorarbeiten konnte die Gemeinde jedoch klare Nachweise erbracht werden, warum dies notwendig ist. Alle beteiligten Behörden und schließlich auch das Bundesverkehrsministerium konnten dieser Argumentation folgen.

In den kommenden Wochen werden nun erneut zahlreiche Abstimmungen stattfinden und Vereinbarungen mit den Behörden für die weitere Planung abgestimmt. Somit könnte das Planfeststellungsverfahren in kommunaler Sonderbaulast zeitnah durchgeführt und Baurecht für die Umgehung geschaffen werden. Mit der Umfahrung einher gehen große Chancen für die Gemeinde und die Region. Durch die zielorientierte Arbeit im Gemeinderat und die einstimmigen Beschlüsse wurde eine große Chance ermöglicht. Die Ortsdurchfahrt wird erheblich vom Verkehr entlastet und somit auch sicherer für alle Verkehrsteilnehmer. Weitere Informationen erhalten Sie aus der abgedruckten Pressemitteilung auf der folgenden Seite.